Die AGENDA 2030 ist ein politische Zielsetzung der Vereinten Nationen (UN) für eine nachhaltigere und bessere Zukunft für alle. Sie stammt aus dem Gipfeltreffen vom 25. bis zum 27. September 2015 und besteht aus 17 miteinander verbundenen Zielen, die auf die ökonomischen, sozialen und ökologischen Dimensionen der Nachhaltigkeit ausgerichtet sind. Als Frist, bei der alle Ziele erreicht sein sollen, ist das Jahr 2030 festgelegt.
Wissenswertes
Hier ein paar Fakten
Jeder von uns in Deutschland produziert durchschnittlich 11,17 Tonnen C02 pro Jahr.
1 Tonne CO2
Was heißt das genau?
Zum Beispiel entsteht eine Tonne CO2, wenn Du mit einem Mittelklasse-Benziner 4.900 Kilometer fährst.
Mit der Bahn kannst Du dafür 80.000 Kilometer weit fahren.
Und eine Buche muss ungefähr 80 Jahre wachsen, um eine Tonne CO2 aufzunehmen.
Als Bundesbürger:in wirst Du im Durchschnitt 80 Jahre alt.
Um klimaneutral zu sein, müsstest Du somit 880 Bäume pflanzen, die dann mindestens 80 Jahre wachsen können!
Wir haben die Wahl ...
uns für eine lebenswerte Zukunft zu entscheiden.
Also lass' uns gemeinsam starten!
Wovon reden wir da eigentlich?
Unser Vokabular für nachhaltige Kommunikation
Agenda 2030
Nachhaltigkeit
Ökologische Nachhaltigkeit
Die ÖKOLOGISCHE NACHHALTIGKEIT beschreibt den bewussten und schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen. Sie umfasst u.A. den Umweltschutz, die Erhaltung von Ökosystemen, saubere Luft und den Kampf gegen den Klimawandel. Der Fokus liegt darauf, die Erde so zu schützen, dass auch alle zukünftigen Lebewesen und Organismen überleben.
Earth Overshoot Day
Der EARTH OVERSHOOT DAY ist ein Aktionstag der Organisation Global Footprint Network, der auf den Zeitpunkt hinweist, ab dem der menschliche Verbrauch an natürlichen Ressourcen deren Erneuerungsfähigkeit übersteigt. Das jährliche Datum wird berechnet, indem der globale ökologische Fußabdruck der globalen Biokapazität gegenübergestellt wird. Meistens wird dieses Verhältnis so veranschaulicht, dass der Ressourcenverbrauch mit einer entsprechenden Anzahl an Erden verglichen wird, die wir zu dem Zeitpunkt benötigen, um den Lebensraum für die Zukunft zu bewahren.
Klimawandel
Soziale Nachhaltigkeit
Die SOZIALE NACHHALTIGKEIT beschreibt die Organisation und Förderung von sozialen und kulturellen Systemen. Der Fokus liegt auf die Verbesserung des gesellschaftlichen Zustands und die Widerstandsfähigkeit eines sozialen Systems. Dies kann u.A. durch Bildung und die Stärkung sozialer Werte und Einrichtungen erreicht werden. Innerhalb eines Unternehmens betrifft dies z.B. den Umgang mit Mitarbeitern und der allgemeinen Verantwortung des Unternehmens gegenüber der Gesellschaft.
CO₂-Kompensation
Emission
SDG
Circular Design
Im komplexen CIRCULAR DESIGN Prozess werden Güter so konzipiert, dass sie von Beginn an regenerativ entwickelt sind. In der Gestaltung wird also von Beginn an in Kreisläufen gedacht und somit beachtet, dass das Produkt nicht den Status des Abfalls erreicht, sondern zu Nährstoff für die nächsten Produkte wird. Dabei ist das Ziel, die Ressourcen im Kreislauf zu nutzen, anstatt weiteren Ressourcenabbau zu verursachen. Dabei werden nicht nur greifbare Produkte, sondern auch Dienstleistungen, Geschäftsmodelle, Austauschbeziehungen, Märkte etc. neu definiert und gestaltet.
Ecodesign
Rebound-Effekt
Cradle-to-Cradle
Cradle-to-Cradle (C2C) beschreibt das Konzept, in dem Verbrauchsgüter als biologische Nährstoffe in biologische Kreisläufe zurückgeführt werden und Gebrauchsgüter durchgängig in technischen Kreisläufen eingesetzt bleiben. Dabei soll das Cradle-to-Grave-Modell abgelöst werden, bei dem verbrauchte Produkte zu nicht wiederverwendbaren und umweltschädlichen Müll werden.
FCKW
Ökologischer Fußabdruck
CO₂-Bilanz
Energiewende
Regenerative Energien
Ökonomische Nachhaltigkeit
Die ÖKONOMISCHE NACHHALTIGKEIT bedeutet das Gleichgewicht aus maximalem Erfolg und gleichzeitiger Aufrechterhaltung der benötigten Ressourcen. Dabei gilt es, eine effiziente und nachhaltig transformierte Ökonomie zu betreiben, die das organisierte Handeln finanziell trägt und eine treibende Kraft ist.